Tour 5 - Burgenblick und Gerarauschen
Steigerwald – Egstedt – Waltersleben – Molsdorf – Möbisburg – Bischleben – Hochheim.
Evangelische Kirche St. Michael, Schloss Molsdorf, St. Trinitatis Kirche in Molsdorf, Dionysius-Kirche in Möbisburg, Dreienbrunnenbad.
Länge ca. 27,6 km, insgesamt ca. 233 Höhenmeter, Dauer ca. 1:50 h.
Startpunkt: Erfurter Rathaus, Fischmarkt
Zwischenstopp: Evangelische Kirche St. Michael in Egstedt
Zwischenstopp: Schloss Molsdorf
Zwischenstopp: Cafe Bachstelze oder Sportlercafe
Zielpunkt: Erfurter Rathaus, Fischmarkt
Start- und Zielpunkt ist das Erfurter Rathaus.
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Diese Tour ist sportlich, bietet aber wunderbare Aussichten auf die Landschaft im Süden Erfurts und eine entspannte Strecke entlang der Gera.
Wir starten auf dem Fischmarkt. In nordwestlicher Richtung fahren wir über Predigerstraße, Paulstraße, die Lange Brücke, Eichenstraße über den Juri-Gagarin-Ring. Weiter auf dem westlichen Radweg der Löberstraße und der Arnstädter Straße bis zum Steigerwaldstadion. Dort wechseln wir auf die östliche Seite und fahren bis zur Thüringenhalle. Dann fahren wir in Richtung Westen auf den Waldweg am Steigerrand. Nach ca. 500 Meter können wir auf den Radweg an der Arnstädter Chaussee wechseln. Etwa zwei Kilometer geht es jetzt bergauf bis zum Hubertus. Wer sehr erschöpft ist kann hier eine kleine Rast einlegen.
Dem Radweg folgend fahren wir nach Egstedt.
Funde von Beilen aus der Steinzeit und Hämmern aus der Bronzezeit belegen die lange Siedlungsgeschichte des Südhangs des Steigers. Die neuere Geschichte von Egstedt war immer eng mit Erfurt verbunden. Damit verbunden war auch der Wechsel zu Preußen und zum französischen Fürstentum Erfurt. Seit 1994 ist Egstedt ein Ortsteil von Erfurt. Eine Besichtigung wert ist die evangelische Kirche St. Michael von 1711.
Sobald der Steigerwald hinter uns liegt bietet sich als Entschädigung ein grandioser Blick auf den Thüringer Wald und die Burgenlandschaft der der 'Drei Gleichen'.
In Egstedt fahren wir rechts auf die Straße Am Wiesengrund nach Waltersleben. Im Blick vor uns immer die Höhenzüge des Thüringer Waldes. In Walterleben bleiben wir auf der Alten Chaussee.
Wie in Egstedt weisen auch in Waltersleben archäologische Funde auf eine sehr frühe Siedlungsgeschichte hin. Der Ort war eines der Erfurter „Küchendörfer“ und damit zusammen mit anderen Küchendörfern für die Versorgung der Kurfürstlichen Verwaltung mit Naturalien verantwortlich. Damit war der Ort eng mit Erfurt verbunden. Seit 1994 gehört der Ort wieder zu Erfurt. Dorfbildprägend ist die Nikolaikirche deren Kirchenschiff zum Dorfgemeinschaftsraum umgestaltet wurde der für Feiern gemietet werden kann. Im Kirchturm befindet sich ein kleiner Sakralraum.
Am westlichen Ortsende fahren wir auf den Wirtschaftsweg zu den Windrädern. Diesen fahren wir entspannt bis Molsdorf und genießen die Aussicht auf den Thüringer Wald mit den 'Drei Gleichen' und den Steigerwald. In Molsdorf können wir zu einer möglichen Rast in der Gaststätte am Sportplatz über die Gerabrücke fahren.
Molsdorf wurde 1109 erstmalig erwähnt und gehörte lange zu den verschiedene Herzogtümern der Sachsen-Gotha Linie. Unbedingt empfehlenswert ist ein Abstecher zum Schloss Molsdorf. Das Barockschloss wurde vom Grafen Gotter 1734 bis 1740 gebaut und ist ein Kleinod der barocken Baukunst. Ebenso die noch weitgehend original erhaltene St. Trinitatis Kirche neben dem Schlossgelände, 1717 bis 1721 erbaut. Nach den vielen herzogtümerlichen Zugehörigkeiten wurde Molsdorf 1994 ein Ortsteil von Erfurt.
Ohne Rast bzw. hinterher fahren wir östlich der Brücke nach rechts auf den Radweg östlich der Gera und genießen den entspannten Flusslauf und das Plätschern des Wassers.
Diesen Weg bis nach Möbisburg fahren. Dort am Freibad vorbei, mit der Möglichkeit im Sommer ein erfrischendes Bad zu nehmen oder einer Einkehr in der „Schuhleiste“
Möbisburg wurde 1137 erstmalig erwähnt, 1348 von Erfurt gekauft und schon 1950 nach Erfurt eingemeindet. Die über dem Ort ragende Dionysius-Kirche wurde 1130 als Wehrkirche erbaut und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut.
Auf den Geraradweg fahren wir nun nach Bischleben.
Bischleben, erstmalige Erwähnung 1184, setzt sich aus den beiden Ortsteilen Bischleben und Stedten zusammen, die 1923 zusammengeführt wurde. Die Geschichte Bischlebens ist von häufig wechselnden herrschaftlichen Zugehörigkeiten geprägt. Seit 1950 ist Bischleben ein Ortsteil von Erfurt.
In Bischleben folgen wir dem Radweg zum Bachstelzenweg. Dort gibt es die Möglichkeit einer Rast im Cafe Bachstelze oder beim Sportcafe.
Wir folgen dem Geraradweg bis Hochheim (779 erste Erwähnung), dann entlang des Geraufers an den Kleingartenanlagen und am Dreienbrunnenbad vorbei. Hinter dem Dreienbrunnenbad wechseln wir auf die andere Uferseite und fahren durch den Luisenpark entlang des Flutgrabens unter Wechsel der Uferseite bis Löberstraße. Dort fahren wir nach links Richtung Juri-Gagarin-Ring und dann weiter über Lange Brücke, Paulstraße, Predigerstraße zu unserem Ausgangspunkt Fischmarkt.
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