SPD-Stadtratsfraktion Erfurt

Mitarbeitende bei der Zukunft des Zooparks einbinden

Allgemein

In seiner letzten Sitzung hat der Erfurter Stadtrat ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Thüringer Zooparks Erfurt abgegeben.
"In Zeiten, in der der zuständige Dezernent sogar die Grundsatzfrage über den Erhalt des Zooparks stellt, ist ein Bekenntnis des Stadtrates zu diesem Zoo ein wichtiges und richtiges Signal für die Belegschaft, die Zooleitung und natürlich für die vielen Zooparkfreunde in Erfurt.", so Torsten Frenzel einleitend.

Der Zoopark war in den letzten Monaten und Jahren fast durchgängig mit negativen Schlagzeilen aufgefal-len, dies sogar über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Der bis heute teilweise unerklärliche Tot meh-rerer bedeutenden Tiere ist für die Wahrnehmung und Reputation des Zoos katastrophal.
Besonders bei den Geparden schwingt die Frage mit, ob die Tierpflegerinnen und Tierpfleger etwas hätten bemerken müssen.
"Damit wird suggeriert, dass die Mitarbeitenden eine Mitschuld am Tod der Tiere hätten. Ich freue mich, dass der Bericht der Firma "PLUSWERTE" der Belegschaft im Zoopark eine einwandfreie Arbeit mit und gegenüber den Tieren bestätigt. Für die weitere Entwicklung ist es entscheidend, dass das Personal als Teil der Lösung und nicht des Problems angesehen wird.", so Torsten Frenzel weiter.
Um diesen Punkt zu verdeutlichen, hat die SPD-Fraktion einen Änderungsantrag zur Ursprungsdrucksache eingereicht, der in einem ersten Schritt die Stadtverwaltung auffordert, zusammen mit den Mitarbeiten-den an der Entwicklung eines Selbstbildes zu arbeiten.
"Eine Entwicklung der Zooparks Erfurt bedarf dringend eines intakten Personalkörpers. Deshalb müssen die Mitarbeitenden eingebunden werden, um deren Sicht und Probleme sichtbar zu machen. Gleichzeitig sollten die Mitarbeitenden proaktiv in die Lösungsfindung eingebunden werden.", fasst Torsten Frenzel zusammen.
"Sinnvollerweise sollte die Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes nach der Neubesetzung der Werk-leitung durchgeführt werden, um der neuen Werkleitung Raum für die Verwirklichung eigener Ideen zu lassen. Bis zur Neubesetzung können kurz- und mittelfristige Maßnahmen helfen, die Wahrnehmung des Zooparks wieder zu steigern und Kommunikation und Abläufe zu stabilisieren und zu optimieren." so Torsten Frenzel weiter.
Abschließend fasst der SPD-Stadtrat Torsten Frenzel zusammen: "Bei beiden Punkten, Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes und kurz- und mittelfristige Maßnahmen, muss das Personal entsprechend an- und eingebunden werden."
Torsten Frenzel (SPD)
Mitglied im Werkausschuss Thüringer Zoopark Erfurt

 
 
 

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